Ich frage mich schon oft, ob ich das richtige gemacht habe. Eigentlich finde ich ein solches Vorhaben für mich eher untypisch. Bin ich nicht eher jemand, der lieber die sicherer Seite, ohne Risiko wählt bei Entscheidungen?
Wirklich realisieren kann ich die gesamte Situation eh noch nicht. Zu oft kommt mir das ganze noch unreal und wie ein Traum vor. Klar, von einem Auslandsjahr habe ich schon seit Jahren geträumt. Aber, ich habe trotzdem Angst davor in Schweden irgendwie "unterzugehen", einfach zu überfordert zu sein und dann wie eine Schildkröte den Kopf ein zu ziehen.
Ich frage mich, was wird sein in einem Jahr um die Zeit? Wie wird es mir gehen, bin ich zufrieden mit meiner Entscheidung? Doch all die Zweifel, die mich in dem grauen Januarwetter überfallen, werden von der Hoffnung wieder fort getragen. Ich lese zur Zeit vor allem den Blog von Liz und bin begeistert, über jeden Satz den ich lese. Dann denke ich mir einfach, wenn mein Jahr nur halb so gut wird, wird es ein gutes Jahr :)
Ich bin von Natur aus ein optimistischer Mensch, mich trägt ein gewisses Urvertrauen das alles gut gehen wird. Es ist diese Gefühl aus Kindertagen, einfach zu wissen, dass alles wieder gut werden wird - all der Ärger den man mit der Schule hat, den Stress um den Abgabetermin zu schaffen der Stipendienanträge, der Druck der wachsende To-Do-List und auch das schlechte Wetter wird irgendwann wieder vorbei sein. Daran erinnere ich mich in solchen Momenten und dann suche ich die Lücke in der dicken Wolkendecke, dort wo die Sonne ihren Weg findet um uns ihr Licht und ihre Energie zu schenken :)
Ich hoffe ihr findet auch die kleine Lücke zwischen den dicken grauen Wolken am Himmel um die Wärme und die Freue des Lebens zu spüren :)
Viel Glück,
eure Alexandra
PS. Beide Bilder stammen von der Seite www.weheartit.com
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