Mittwoch, 12. April 2017

Schulbrücke Europa

Ja, wenn auch spät - doch nun ein paar Infos und Bilder zu Hamburg!
Der ein oder andere hat es bei mir auf Snapchat oder Instagram schon gesehen, ich war in Hamburg!


Doch ich war nicht einfach "nur so" in Hamburg, sondern mit der Schulbrücke Europa. Leider, ist diese den meisten eher unbekannt. Auf ihrer Internetseite fassen sie es wie folgt zusammen: >>Diese Projekt­woche findet viermal im Jahr an unter­schiedlichen Orten in Deutschland statt. Jeweils 48 Schüler aus der Ober­stufe aus allen europäischen Ländern. Die Begriffe Nation und Europa werden mit konkreten Frage­stellungen unter den Aspekten Kultur und Bildung, Verfassung und Menschen­rechte, Wirtschaft und Euro sowie Frieden und Sicherheit in multi­nationalen Work­shops diskutiert. Namhafte Referenten der deutschen Nationalstiftung oder Repräsentanten europäischer Institutionen sind in die Programme eingebunden.<<

Unterstützt wird das Projekt u.a. zu einem Großteil von der Robert Bosch Stiftung, weshalb wir als Teilnehmer auch nur einen Teil der Reisekosten tragen müssen.


Die Schulbrücke an der wir teilnehmen durften, fand also in Hamburg statt - zusammen mit Schülern aus Südtirol, der Slowakei, Polen, Mönchengladbach und Bulgarien. Achja - das Projekt findet komplett auf deutsch statt! Die ausländischen Schüler haben Deutsch bereits als erste Fremdsprache gelernt und beherrschen diese auch sehr gut! 



Die Tage erinnerten mich teilweise stark an meine VBT mit YFU - volle Tagespläne von neun bis einundzwanzig Uhr und Jugendliche geprägt von Schlafmangel.

Die Themen waren vor allem geschichtlich geprägt immer mit dem Fokus, was es für Europa und uns heute bedeutet. Gegen Ende haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie Europa in Zukunft aussehen soll.


Natürlich haben wir auch einen Tag frei bekommen, um zu Vermeiden das wir, in der Jugendherberge, an Vitamin-D Mangel erkranken und auch einmal etwas von der Stadt sehen. So konnten wir eine Hafenrundfahrt im herrlichen Sonnenschein genießen, eine Besichtigung durch das pompöse Rathaus von Hamburg, einen Besuch auf der Rickmer Rickmers samt Diskussionsrunde mit dem stellv. Redaktionschef des Hamburger Abendblattes und natürlich ging es noch mal in die Stadt zur Alster und in ein paar Geschäfte!



*Hier* noch ein andere Bericht von mir für unsere Schulhomepage.

Bilder kann man auch auf sozialen Medien unter dem Hashtag #sbehh17 finden :)


Eins meiner persönlichen Highlights, abseits des Rahmenprogramms, war ein Flohmarkt! Unser Unterkunft, die Jugendherberge an der Horner Rennbahn, lag, wie der Name schon sagt, direkt neben der Rennbahn und diese wird jeden Samstag für Flohmarkt genutzt! Da sind wir natürlich hin und haben die Zeit genutzt, um in den Dingen der Vergangenheit zu stöbern - verrückt was Leute verkaufen und andere vermutlich auch noch kaufen!


Ein Teil von unserem riesigen historischen Zeitstrahl
Ein fancy Bild vom Starbucks Besuch
Drinnen beim Flohmarkt
Meine Gruppe von der IGS Jena - der Versuch eines Gruppenbildes,
selbstverständlich mit venezolanischer Flagge von unserem Austauschschüler!

Eure Alexa

PS. Webseite der Schulbrücke Europa: http://www.schulbruecke-europa.de/

Dienstag, 11. April 2017

Frage nach dem Sinn

Ich frage mich wirklich, welchen Sinn dieser Blog noch hat. Einerseits will ich positiv und optimistisch sein - euch von meinen Reisen und Projekten erzählen, doch irgendwie erscheint es mir immer bedeutungsloser, so unwichtig in dieser schrecklich schnellen und ungeheuerlichen Welt.

Zudem befindet sich mein Leben im Chaoszustand - oder bessergesagt, mein Kopf.
Das erkennt man auch an meinem Tagesablauf in den Ferien... Ich wache früh auf mit lauter Ideen, die wie Gedankenblitze aufleuchten, doch schaffe tagsüber fast nichts. Dann bin ganz lethargisch und halte mich mit unwichtigen Tätigkeiten auf, träume durch den Tag, frage mich nach dem Sinn des Lebens und bin meist sehr leicht reizbar.
Gegen neun oder zehn Uhr abends übermannt mich dann das schlechte Gewissen wieder nichts getan zu haben. Somit komme ich zu meiner aktiven Phase des Tages - ab zweiundzwanzig Uhr ungefähr, dann will ich noch unbedingt etwas erreichen, damit der Tag nicht vollkommen verloren war. Dann räume ich mein Zimmer auf, schreibe riesige To-Do Listen, räume meinen PC Desktop auf, schreibe Ernährungs- und Fitnesspläne, lerne Vokabeln und räume die Winterkleidung aus dem Schrank.
Am nächsten Morgen ist all diese Energie leider wieder verschwunden und der Teufelskreislauf beginnt von Neuem.

Eigentlich bin ich schon wieder vom Thema abgekommen - eigentlich sollte sich der Blogpost mit der Frage beschäftigen, wie es hier weiter gehen soll. Dazu müsste ich erstmal selber wissen, was ich will. Das ist schon das nächste - ich habe einige Projektideen (fürs echte Leben), jedoch das Gefühl nicht alle gleichzeitig umsetzten zu können. Tja, und da ich so schlecht drin bin im Entscheiden müssen, lasse ich lieber alle Pläne auf Eis liegen und mache gar keinen bzw. spinne mir einen neuen zusätzlichen Plan zusammen.
Zudem bin ich ein Mensch der sehr leicht Mitleid bekommt - leider auch mit mir selbst und so verzeihe ich mir all meine ungenutzten Ferientage mit der Hoffnung "Naja, heute - heute ganz bestimmt schaffst du deine ganze To-Do Liste!". Ich denke, wir wissen alle, dass ich die nicht schaffe und auf morgen verschiebe. Was, mich nur noch mehr frustriert im Nachhinein.

Nun ja, dass Gute an der Sache ist - die Ferien haben erst begonnen, es besteht also noch die Hoffnung, dass ich es schaffe aus meinen bisherigen Tagesmustern auszubreche und noch etwas schaffe.

Eure Alexa